Programm 2024

Schrein aus Marmor, direkt nachdem er gefunden wurde
Einzelne Fragmente im Rund angeordnet, um dem Aussehen im Original näher zu kommen.
Detailaufnahme: Himmelfahrt Christi auf einer Elfenbeindose (Biga)
ARCHÄOLOGISCHER SCHWERPUNKT
DENKMALGESCHÜTZT

IRSCHEN

BURGBICHL

Forschungen zur spätantiken Höhensiedlung mit zwei frühchristlichen Kirchen

Der Burgbichl erhebt sich in einer Höhe von rund 770m über der Drau. Seit 2016 werden auf dem Gelände dieses Vorbergs von der Universität Innsbruck archäologische Untersuchungen und Grabungen durchgeführt. Nachgewiesen wurden eine spätantike Höhensiedlung mit zwei frühchristlichen Kirchen mit einer Ausdehnung von fast einem Hektar. Neben sehr gut erhaltenen baulichen Strukturen gab es sogar Reste von Wandverputz, Bodenbelägen und eine ganze Reihe gut erhaltener Funde bis hin zu einer marmornen Altarplatte mit einem Reliquiar, das hier vor 1500 Jahren deponiert wurde! Am Tag des Denkmals führt Grabungsleiter Gerald Grabherr durch das Areal und stellt aktuelle Ergebnisse der diesjährigen Grabung vor, in der man sich auf die Zisterne, ein Wohngebäude, den Torbereich und den Narthex (Vorhalle) der Kirche konzentrieren wird. Da das Areal nur über einen steilen, ca. 20-minütigen, Aufstieg zu erreichen ist, ist für den Veranstaltungsbesuch Kondition und Trittfestigkeit erforderlich! Parkmöglichkeit bei der Bahnhaltestelle Irschen!

Öffnungszeiten: 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr

Führung(en):

  • 10:00 Uhr, Dauer 60 Minuten
    Thema: Aktuelles zum Fundplatz und zu den Grabungen
    Treffpunkt: beim Tor der spätantiken Siedlung
    Führer:innen: Dr.in Barbara Kainrath und assoz. Prof. Dr. Gerald Grabherr
  • 14:00 Uhr, Dauer 60 Minuten
    Thema: Aktuelles zum Fundplatz und zu den Grabungen
    Treffpunkt: beim Tor der spätantiken Siedlung
    Führer:innen: Dr.in Barbara Kainrath und assoz. Prof. Dr. Gerald Grabherr


Pflügen, 9773 Irschen

Anfahrt: ÖBB

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