Programm

Die weithin sichtbare und auf halber Höhe zum Masenberg liegende Kirche St. Anna wurde Mitte des 15. Jahrhunderts errichtet und bereits 1499 umgebaut. Im Zuge der Kirchenreform von Kaiser Josef II. wurde die Schließung und Auflösung der Kirche 1788 angeordnet. Trotz alledem überstand Sie die folgenden Jahrhunderte – ein Zeugnis für die solide Bauweise und die Notwendigkeit für die Bevölkerung.

Waren beim ersten Hinschauen nur oberflächliche Schäden sichtbar, wurden im Zuge der Befundung jedoch substanzgefährdende Gebrechen an Deckung und Dachstuhl festgestellt. So entschloss man sich, unter tatkräftiger Mithilfe der Mitglieder des Kirchenausschusses und finanzieller Unterstützung der Pfarre, der Standortgemeinde und umliegenden Gemeinden, des Bundesdenkmalamtes und vielen mehr, neben der Außenfassade auch das Dach nachhaltig instand zu setzen. So wurden beim Turmdach die Faserzementplatten abgebrochen, die Lattung erneuert und das Dach mit gemischtformatigen Tondachziegeln neu eingedeckt. Das Dachstuhlgebälk über der Apsis musste zum Großteil ausgewechselt werden.

Rechtzeitig zur Feier des Patroziniums am 28. Juli 2024 konnten die Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden.

Umrunden Sie die Kirche und suchen Sie nach dem Köpfchen des (vermeintlichen) Baumeisters der Kirche, welches auf jener Höhe eingemauert ist, die gleichzeitig die Fundamenttiefe des Kirchengebäudes darstellen soll.